In meinem wunderschönen Bücherregal verbirgt sich so manch ein Schatz, den ich gerne mit euch teilen möchte. Allerdings nehme ich mir hierfür zuerst die kreativen-DYS-Bücher vor, da ihr daran wahrscheinlich am meisten Interesse haben werdet.
1.) Meine absolut liebste Empfehlung, für alle Garnliebhaber und Schüler von Hogwarts: Harry Potter – Magisch Stricken (Werbung)
Ich liebe Bücher, die verwunschene Welt von Harry Potter und… Stricken – welches Geburtstagsgeschenk könnte also besser zu mir passen? Wohl keins, dachte sich zumindest mein Freund und wie Recht er hat! Als ich das Buch aufschlug und Seite für Seite umblätterte, hätte ich am liebsten gleich mehrere Projekte angeschlagen. Ihr könnt zwischen 27 Strickanleitungen wählen und für wirklich jeden von euch müsste etwas dabei sein. Die Sockenstricker dürfen sich über Quiddichsocken freuen, die Schal und Tuchstricker über einen absolut grandiosen Harry Potter Schal und die Eltern, Paten und Großeltern über ein zuckersüßes Mobile, bestehend aus dem sprechenden Hut und den Wappentieren der jeweiligen Häusern. Jedes Alter und Geschlecht ist abgedeckt und wenn nicht für einen selber, kennt man meistens doch wen anderes, der sich über ein Harry Potter Mitbringsel freut.
Mein persönlicher Favorit ist der Pullover „Hermines Zeitumkehrer“. Das gute Stück wird von oben nach unten als Rundpasse gestrickt und wird mein erstes Projekt sein, dass ich mit zwei Farben gleichzeitig stricken werde. Nachdem ich die Anleitung etwas länger studieren musste, habe ich nun die Grundlagen verstanden und werde mich demnächst auf die Suche nach einer Farbkombination begeben. Ihr kennt das Drama sicherlich auch… Dunkelblau und Gold/Gelb? Die Gryffindor-Farben? Oder doch eine andere Kombination? Ich werde es euch wissen lassen, wenn ich irgendwann selber weiß. Aktuell hält mich nur die Pandemie vom stricken ab, da ich die Garne gerne vor Ort aussuchen würde und die Wollfeste bekanntermaßen abgesagt werden.
Ein weiteres Highlight ist die Lace-Stola „Die Heiligtümer des Todes“. Dieses Prunkstück wird aus dünnem Sockengarn gestrickt und da ich hier noch zwei Stränge in meiner Kiste liegen habe, dürfte dieses Projekt ebenfalls schon bald auf meine Nadeln hüpfen. Das Besondere an diesem Design ist, dass der „Stein der Widerauferstehung“ aus eingehäkelten Perlen besteht und dadurch zu einem außergewöhnlichen Accessoire wird. Wer hätte gedacht, dass man ein Harry Potter Kleidungsstück zu einer Hochzeit oder einer Taufe tragen kann? Zugegeben, 1.000 (Ja, eintausend) Miyuki-Perlen (Werbung) wirken ein wenig einschüchternd, aber während die Harten in den Garten gehen, stricken die noch Härteren bezaubernde Lace-Stücke :o)
Wahre Film-Fans können sich außerdem über kleine Einblicke hinter die Kulissen freuen, die ab und zu in das Buch eingestreut wurden. Dadurch wird das Buch ein wenig aufgelockert und man freut sich über die kleinen Momente, an denen man nun teilhaben darf. Dieses Buch ist ein absolutes Must-have!
2.) Natürlich dürfen Mustersammlungen nicht fehlen! Das große Häkelmuster-Buch (Werbung)
Ich liebe Mustersammlungen (Werbung)! Sie bieten einem die Möglichkeit, Strick- oder Häkelstücke individuell zu kreieren und der Fantasie freien Lauf lassen zu können, ohne auf eine fertige Anleitung zurückgreifen zu müssen bzw. ein absoluter Experte zu sein. Das „große Häkelmuster-Buch“ habe ich von meiner Freundin geschenkt bekommen, mit der ich zusammen häkeln gelernt habe.
Gerade, wenn es um Abschlusskanten geht oder ich einfach einen kleinen Eyecatcher in einer sonst eher einfachen Anleitung benötige, schaue ich immer mal wieder rein und durchstöbere die Seiten. Auch bei unklar formulierten Anleitungen oder wenn ich eine Masche einfach nicht verstanden habe, half ein schneller Blick in meine umfangreiche Mustersammlung weiter.
Besonders nett ist, dass bei jedem Muster sofort die Anzahl der notwendigen Maschen erkennbar ist. Im Grunde eine Kleinigkeit, aber erschreckend viele Sammlungen schreiben diesen Hinweis nicht dazu oder verstecken es irgendwo im Text. Für die Übersichtlichkeit, den Umfang an Mustern und die hilfreichen Tipps und Tricks, kann ich diesem Buch nur die volle Punktzahl geben!
3.) Die Kunst der schönen Schrift: Kalligraphie (Werbung)
Kalligraphie ist ein wundervolles, kreatives, liebesvolles Hobbie und kommt bei mir aktuell leider viel zu kurz. Egal, ob man Gäste zu einem Menü einlädt und die Speisekarte schön gestalten möchte, man selbstgeschriebene Weihnachts- bzw. Geburtstagskarten verschickt oder man verträumte Tischkarten benötigt, ist Kalligraphie das erste Mittel der Wahl. Der Schreiber schreibt nicht einfach nur Worte runter, man gibt Ihnen Tiefe, füllt sie mit Leben und kann jedem Schlagwort bei Weitem mehr Kraft, Ausdruck und Bedeutung verleihen. Ich fand es als Schulkind immer wunderschön, wenn man im Unterricht alte Dokumente zu sehen bekam, bei denen der Initialbuchstabe künstlerisch hervorgehoben wurde oder man durch die Macht von Farben, scharfen Kanten oder weichen Verläufen Stimmungen transportieren konnte.
Leider ist dies eine Technik, die viel zu sehr in Vergessenheit geraten ist, obwohl man durch den heutigen Buchdruck bekanntlich nur noch ein mal Arbeit hineinstecken müsste. Wäre es nicht schön, selbst ein Kinderbuch zu schreiben und dabei das Lesen durch ansprechende Bilder schmackhaft zu machen? Vielleicht ist es sogar eine Möglichkeit, Kindern die Freude am Schreiben näher zu bringen? Ich glaube, dieses Hobbie hat wirklich Potenzial, aus dem Schattendasein heraus zu kommen und unser Leben mit verträumten Schriften, rührenden Bildern und kantigen Strukturen zu bereichern. Mein Buch scheint es nicht mehr zu geben, aber eine Freundin hat dieses (Werbung) und ist damit absolut zufrieden. Schaut sonst mal bei eurem Einzelhändler vorbei, blättert ein wenig rum und wenn euch das Buch anspricht, nehmt es direkt mit! Es lohnt sich, solch ein Buch sein eigen zu nennen. Sollte irgendwer mal bei Instagram einen Mitmach-irgendwas starten, wäre ich sofort am Start! Und ganz ehrlich… alleine Schreibfedern (Werbung) in einem Tintenfass sind bereits ein Augenschmaus – oder? Im Grunde lieben wir sie doch alle, wenn wir sie bei Game of Thrones, Tudors oder anderen „historisch“ anmutenden Serien und Filmen sehen. Warum nicht dieses kleine Detail in unser eigenes Leben bringen?
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